Alternative Fakten

 

Der 26.01.2017 wird in die Vereinsgeschichte des SFCV eingehen.

Auf dieser denkwürdigen Mitgliederversammlung wurden die Weichen für eine neue Zukunft des SFCV gestellt. Und die sehen sehr gut aus.

Des SFCV hat aus seinen Fehlern gelernt und heute endlich einmal die große Chance genutzt, das zu korrigieren, was in der Vergangenheit Grund zur Kritik gab.

 

Transparenz, Ehrlichkeit und Respekt.

 

Nun ist endlich der Weg geebnet in eine hoffnungsvolle Zukunft und selbst wir, die Ruhrknappen, akzeptieren die demokratische Abstimmung und stehen ab heute wieder zu 100% hinter dem SFCV.

Frank Klos appellierte gleich zu Beginn der Versammlung an alle Anwesenden zur Besonnenheit und verbat sich jegliche persönlichen Anfeindungen bei den bevorstehenden Diskussionen und mahnte zur Sachlichkeit.

Anschließend gab Alexander Rang seine zukunftsweisende Vision von einem unabhängigen und starken SFCV bekannt und untermauerte dies mit Zahlen.

 

Persönliche Bereicherungen Einzelner wird es künftig nicht mehr geben. Und auch der finanziellen Abhängigkeit vom Mutterverein FC Schalke 04 wurde eine regelrechte Kampfansage erteilt.

 

Der SFCV ist ab sofort wirtschaftlich völlig unabhängig.

 

Dies belegen die Zahlen:

75.000,00 EUR an Mitgliedsbeiträge jährlich, derzeit 50.000,00 EUR an Sponsorengelder jährlich, 4.000,00 EUR Gewinn aufgrund von Bierverkäufen im P7 je Spieltag bei 17 Heimspielen. Das sind rund 200.000,00 EUR im Jahr.

Hinzu kommen die nicht besonders ins Gewicht fallenden Erträge aus den geldwerten Vorteilen, die der FC Schalke 04 für die Fanarbeit des SFCV an denselben zu zahlen bereit ist. Das sind aber nur 30.000,00 EUR im Monat oder 360.000,00 EUR im Jahr.

 

Falls das nicht reicht, werden die Mitgliedsbeiträge um 25.000,00 EUR von 75.000,00 EUR auf 100.00,00 EUR jährlich angehoben.

Insoweit sind wir auch aufrecht davon überzeugt worden, dass der SFCV künftig völlig unabhängig vom FC Schalke 04 die Interessen der eigenen Mitglieder wahren wird.

Die Ausgaben dagegen sind eher bescheiden.

Bei 2, max. 3 Mitarbeitern werden Personalkosten von nur noch 14.500,00 EUR/Monat anfallen. An Dienstfahrzeugen werden an Leasingkosten 20.000,00 EUR/Jahr anfallen, wobei es sich hierbei noch um Altlasten handeln soll. Auch die 7.200,00 EUR jährlich für die Unterhaltung der Homepage sind ein echter Schnapper. Porto- und Fahrtkosten sind einer Erwähnung gar nicht mehr wert.

Auch die Mieten werden künftig gesenkt. Die Geschäftsstelle auf Schalke für 1.460,00 EUR im Monat soll aufgegeben werden und stattdessen für 700,00 EUR auf der Schalker Meile ein Vereinslokal angemietet werden. Das hat den Vorteil, dass sich nicht nur die Mieten um 50 % reduzieren, sondern der SFCV ist direkt an der Basis der anderen Fangruppierungen und kann diese davon so leichter überzeugen, sich dem SFCV anzunähern, sagt Alexander Rang.

 

Das Vereinsblatt Sprachrohr mit einer Auflage von 3.000 Stück soll es künftig ebenfalls nicht mehr geben. Stattdessen gibt es bereits Gespräche mit dem FC Schalke 04, dass der SFCV im Schalker Kreisel bis zu vier Seiten zur Veröffentlichung von eigenen redaktionellen Artikeln zur Verfügung gestellt bekommt. Damit erreicht der SFCV künftig nicht mehr nur noch 3.000 Leser, sondern 180.000 Leser.

Derzeit scheitert nach Eingeständnis von Alexander Rang diese Kooperation allerdings daran, dass es derzeit niemanden beim SFCV gibt, der in der Lage wäre, Artikel für den SFCV zu verfassen, die im Schalker Kreisel veröffentlichungswürdig wären.

Sollte es mal Interessenskonflikte zwischen dem SFCV und dem FC Schalke 04 geben, so ist der Schalker Kreisel sicherlich genau das richtige Medium, um diesen Konflikt zu publizieren.

Denn dadurch wird die totale Unabhängigkeit von SFCV und FC Schalke 04 nicht ansatzweise tangiert.

Die Entlastung des Vorstands Tümmers/Apfelbaum war reine Formsache.

Ok, einige kritische Fragen nach dem Geschäftsjahr 2015 wurden unfairerweise gestellt. Hierzu konnten und durften aber verständlicherweise keine Stellungnahmen abgegeben werden. Zum einen wegen der schwebenden Verfahren bei der Staatsanwaltschaft, zum anderen aber auch, weil alle Unterlagen sich bei der Staatsanwaltschaft befinden.

Und nachdem Tümmers und Apfelbaum aufrichtig und glaubhaft ihre Unschuld beteuerten, wurden beide mit überwältigender Mehrheit entlastet.

 

Die Satzungsänderung (85 % Zustimmung) war eine demokratisch nicht zu beanstandende Mehrheitsentscheidung, deren Auszählung von zwei vom SFCV eingesetzten Rechtsanwälten und zwei unabhängigen, vom Vorstand erwählten Mitgliedern der Versammlung aus den vorderen Reihen durchgeführt wurde.

Daher haben auch wir, die Ruhrknappen, nicht den geringsten Zweifel daran, dass alles mit korrekten Dingen zuging.

Zum ersten Mal seit Jahren können wir keine negative Kritik an dem Vorstand und dem Aufsichtsrat des SFCV üben.

Alle Beteiligten haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und man muss den Verantwortlichen beim SFCV jetzt die Zeit geben, diese Fehler zu korrigieren.

Es war also eine richtig harmonische und konstruktive Versammlung ohne Anfeindungen. Und nachdem aufgrund der rundum gelungenen Veranstaltung Freibier für alle verkündet wurde (der Aufsichtsrat soll das angeblich genehmigt haben) und die Versammlung eigentlich schon beendet war, meldete sich Volker Apfelbaum zu Wort, strafte seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Klos lügen   und attackierte die anwesenden Mitglieder der Ruhrknappen in unangebrachter Weise persönlich.

Lieber Volker, wir nehmen dir das nicht persönlich. Du bist zwar nicht der hellste Stern beim SFCV, aber du bist zumindest ehrlich. Und dafür hast du unseren Respekt.

Und wir, die Ruhrknappen, haben am heutigen Tage auch unsere Lektion gelernt:

 

Unterschätze nie die Dummheit der Menschen, die einer Meinung sind.

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